Neue Ansprüche an Schadens- und Unfallversicherungen prägen die Bevölkerung
Frankfurt, den 14. August 2012. Die Bürger haben neue Ansprüche an die Leistungen von Schadens- und Unfallversicherungen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Leistungen bei Freundschaftsdiensten und Nachbarschaftshilfe (65%) oder bei leichtfertigem Verhalten im Haushalt (53%). Darüber hinaus sollen Versicherungen auch bei Unfällen zahlen, die durch unglückliche eigene Bewegungen entstehen (49%). So das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Helvetia Versicherungen.
Deutlich höhere Ansprüche haben Berufstätige: Mehr als jeder Zweite (55%) wünscht sich, dass die Unfallversicherung auch bei unglücklichen Eigenbewegungen zahlt (Nicht-Berufstätige 41%). Dazu zählt etwa, wenn jemand beim Fußballspielen ohne Einwirkung eines anderen Spielers umknickt und sich einen Bänderriss zuzieht.
Hinzu kommen Schäden durch leichtfertiges Verhalten, die gerade im Haushalt oft passieren. Wer einkaufen geht und den Topf auf dem Herd vergisst, so dass ein Brand entsteht, musste sich von Versicherungen oft grobe Fahrlässigkeit vorhalten lassen. Die Umfrage zeigt, dass insbesondere die Ansprüche von Angestellten hier deutlich höher sind. 60 Prozent wünschen sich, dass der Versicherer zahlt ohne zu prüfen, ob leichtfertig gehandelt wurde (Nicht-Berufstätige 48%).
Ähnlich bei Freundschaftsdiensten: Man tut dem Nachbarn oder Arbeitskollegen einen Gefallen und dabei geht etwas kaputt. Beispielsweise wenn beim Anbringen eines Regals eine Wasserleitung angebohrt wird. Solche Schadensfälle wurden von den Versicherern wegen des möglichen Missbrauchs oft besonders kritisch geprüft. Auch hier sind die Erwartungen der Angestellten eindeutig: 72 Prozent wünschen sich, dass die private Haftpflichtversicherung einspringt und den Schaden übernimmt (Nicht-Berufstätige: 60%).
Besondere Ansprüche an Schadens- und Unfallversicherungen haben auch Familien mit Kindern: Über die Hälfte (56%) wünscht Leistungen für Schäden durch Kindergarten-Kinder, die für ihre Missgeschicke rechtlich nicht verantwortlich gemacht werden können (ohne Kinder 23%). In solchen Fällen blieben die Eltern bisher auf den Kosten sitzen. Wenig überraschend auch das Ergebnis bei Frauen: Hilfen im Haushalt nach Unfällen sind 46 Prozent wichtig (Männer 37%).
Die repräsentative Umfrage wurde im Juli 2012 von der GfK Marktforschung im Auftrag der Helvetia Versicherungen unter 991 Bürgern ab 14 Jahren durchgeführt.
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Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im Schweizerischen St. Gallen. Die Helvetia ist im Leben-, Schaden- und Rückversicherungsgeschäft aktiv und erbringt mit rund 4.900 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 2,5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von 7,2 Milliarden Schweizer Franken erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2011 einen Reingewinn von 289 Millionen Schweizer Franken. In der Schweiz zählt die Helvetia zu den sechs führenden Schweizer Versicherungsgesellschaften. Die Namenaktien der Helvetia Holding gehören zum Swiss Performance Index (SPI) und werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange unter dem Kürzel HELN gehandelt.
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